Im Internet fanden wir zufällig zwei günstige Flugangebote nach Varadero. Preis pro Person für Hin- und Rückflug: 500 Euro.
Die Flugroute hat uns verwundert. Wir flogen nicht in Richtung Westen, sondern über Schottland, Grönland, Kanada, USA nach Varadero.
Die Flugzeit betrug ca. 11 Stunden.
Nach der Ankunft in Varadero müssen wir erst einmal ein Transportmittel nach Habana suchen. Taxifahrer und Transportvermittler werben um Kunden. Für 50 CUC nehmen wir einen Kleinbus. Andere Touristen, die in Hotels wollen sind mit an Board. Die Fahrt nach Habana dauert ca. zwei Stunden und führt an schönen Landschaften vorbei. Nach ca. einer Fahrtzeit legt der Fahrer zehn Minuten Pause ein. Ein Restaurant mit Souvenirs erwartet uns. Mit Ankunft der Touristen fängt eine Band zu spielen an. Alte Lieder wie Guantanamera werden gespielt. Schnell einen Drink und ein paar Tanzschritte und weiter gehts. Natürlich wollen die Bandmitglieder auch noch ein Trinkgeld. Das ganze Spektakel wird also rein für Touristen insziniert.
Die Fauna und Flora lag nicht in unserem Interesse. Ein paar exotische Tiere haben wir trotzdem gesehen. Kolibris, Schildkröten und ein Chamäleon haben wir zu Gesicht bekommen.
Die Hähne werden gepflegt und gehegt, um gegeneinader zu kämpfen. Üblicherweise kämpfen zwei Hähne. Der Kampf geht so lange, bis ein Hahn tot ist. Zusätzlich werden den Hähnen vor dem Kampf noch eine weitere spitze Kunstkralle an den Fuß gebunden. Die feuerroten Oberschenkel rühren daher, dass man den Hähnen die Federn zupft und danach die Haut mit Alkohol einreibt. Bei den Kämpfen wird auf die Hähne gewettet, wobei dies in Cuba verboten ist.
Neben dem Malecon muss man Havana Vieja besucht haben, obwohl es uns nicht wirklich zugesagt hat, da es zu sehr auf den Touristen ausgerichtet ist.
Ein wunderschöner Strand, ca. 15 Minuten Autofahrt von Havana findet man diesen Traumstrand.
Ein Kellner bringt eine Kokosnuss mit Rum an den Strand. Mittags kann auch am Meer gegessen werden.
Ein faszinierender Meeresbewohner, bei Berührung aber sehr schmerzhaft.
In Cuba gibt es viele unterschiedliche Beförderungsmöglichkeiten. Neben dem Bicitaxi gibt es noch Cocotaxi, Taxi Particular (Sammeltaxi), Touristentaxi, Pferdetaxi, Wuawua, Camioncito, ...
Ein sehr billiges Fortbewegungsmittel. Für die Reisenden befinden sich auf die Ladefläche zwei durchgehende Sitzbänke aus Eisen.
Sehr günstig sind die Taxis Particular, die feste Routen abfahren. Man stellt sich an den Straßenrand und winkt sobald ein Taxi Particular kommt. Liegt das Ziel auf der Route, steigt man ein, ansonsten wartet man auf das nächste Taxi. Fast alle dieser Taxis sind echte Oldtimer. Ein Flair aus vergangenen Zeiten kommt auf. Einmal sind wir zu elft in einem solchen Taxi gefahren. Es war ein SUV-ähnliches Fahrzeug, welches hinten im Kofferraum noch eine Sitzbank rechts und links hatte.
Ich dachte immer, dass man Fleisch kühl lagern muss. Anscheinend geht es anders auch.
Für 70 CUC wurde das Schwein am Vortag gekauft. Über Nacht durfte das Schwein im Haus schlafen, bevor es dann am nächsten Tag auf den Grill kam. Es kamen weder Hightech-Grillgeräte noch raffinierte Marinaden zum Einsatz und trotzdem war es geschmacklich ein Traum.
Frisch gefangen, werden die Langusten im Strandrestaurant angeboten.
